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Technologie: Wie arbeitet ein Präsenzmelder?

Präsenzmelder arbeiten nach demselben Prinzip wie Bewegungsmelder: Sie registrieren Wärmestrahlung in ihrer Umgebung bzw. in ihrem Erfassungsbereich. Wird Wärmestrahlung im Erfassungsbereich registriert, ausgelöst zum Beispiel durch eine näherkommende Person, wandelt der Präsenzmelder sie in ein messbares, elektrisches Signal um und das Licht wird eingeschaltet.

Präsenzmelder versus Bewegungsmelder

Unterschiede zwischen einem Bewegungsmelder und Präsenzmelder

Der Unterschied zwischen Bewegungs- und Präsenzmelder ist die Lichtmessung. Ein Bewegungsmelder misst die Helligkeit einmalig, wenn er aufgrund einer Bewegung das Licht einschaltet. Registriert der Bewegungsmelder im weiteren Verlauf Bewegung, zum Beispiel am Vormittag in einem Büroraum, bleibt das Licht eingeschaltet, obwohl das Tageslicht mittlerweile ausreichen würde und der eingestellte Helligkeitswert schon längst überschritten ist. Das Licht bleibt also unnötig eingeschaltet. Im Gegensatz zu Bewegungsmelder messen Präsenzmelder permanent die Helligkeit: Wird ein individuell eingestellter Helligkeitswert überschritten, schaltet der Präsenzmelder das Licht aus, selbst wenn er eine Bewegung registriert. Das spart neben Energiekosten auch eine Menge CO2.

Wo platziert man einen Bewegungs-/oder Präsenzmelder?

Ein weiterer Unterschied zwischen Bewegungs- und Präsenzmeldern liegt in der Empfindlichkeit der Sensoren. Präsenzmelder arbeiten mit deutlich empfindlicheren Sensoren als Bewegungsmelder und registrieren selbst kleinste Bewegungen. Die empfindlichen Sensoren teilen den Erfassungsbereich eines Präsenzmelders gleichmäßig in bis zu 1.000 Zonen ein. Wie ein Schachbrett ziehen sich die Zonen durch den kompletten Erfassungsbereich. Selbst minimale Veränderungen im Wärmebild, wie das Tippen auf einer Tastatur im Großraumbüro kann der Präsenzmelder aufgrund seiner Funktionsweise registrieren. Daher ist es sinnvoll den Präsenzmelder eher für feinere Bewegungen im Innenbereich anzubringen.  Ein Bewegungsmelder hingegen reagiert nur auf größere Veränderungen im Wärmebild und eignet sich daher hauptsächlich für eine Platzierung bei größeren, gehenden Bewegungen oder im Außenbereich.

Quadratischer Erfassungsbereich von 360°

Da die meisten Räume quadratisch oder rechteckig sind, vereinfacht ein quadratischer Erfassungsbereich die Planung enorm. Die Erfassungsbereiche der einzelnen Präsenzmelder lassen sich lückenlos aneinander-reihen. Neben der vereinfachten Planung zeigt sich ein weiterer Vorteil in der Praxis: So gibt es keine „toten Winkel“ oder Überlappungen im Raum. Und Bewegungen werden garantiert überall zuverlässig erfasst.

Quadratischer Erfassungsbereich_Grafik
Runder Erfassungsbereich_Grafik

Im Gegensatz zu Präsenzmeldern mit rundem Erfassungsbereich, ermöglichen Präsenzmelder mit quadratischem Erfassungsbereich die optimale Abdeckung von Räumen ohne unnötige Überlappungen oder Auslassungen.

Theben-Bewegungsmelder
Theben-Präsenzmelder
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